Hunderassen

Bayerischer Gebirgsschweißhund

Ein Bayerischer Gebirgsschweißhund ist mittelgroß und hat ein kurzes, dichtes Fell. Der ausgeglichene, intelligente Jagdhund ist lieb im Haus und selbstbewusst im Dienst. Er braucht viel Auslauf.
Steckbrief

Verwendung

Jagdhund

Alternativer Name

Bayerische Gebirgsbracke

FCI-Nr.

217

FCI-Gruppe

6: Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen

FCI-Sektion

2: Schweisshunde

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, rot, grau, schwarz

Fellbeschaffenheit

gemischt

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Widerristhöhe (Rüde)

47 - 52 cm

Widerristhöhe (Hündin)

44 - 48 cm

Gewicht (Rüde)

20 - 25 kg

Gewicht (Hündin)

20 - 25 kg

Ein Bayerischer Gebirgsschweißhund ist kräftig, muskulös und sehr beweglich. Er hat einen länglichen Körperbau, kräftige Läufe und eine mittellange Rute. Ausgewachsen wird er ungefähr 52 cm groß und bis zu 25 kg schwer. Der Kopf des Tieres ist breit und flach mit einer abgesetzten Stirn. Charakteristisch ist außerdem sein raues, eng anliegendes Fell, das gelbliche und rötliche Farbtöne haben kann. Rücken und Ohren des Vierbeiners sind manchmal dunkler als der Rest des Körpers. Vom Wesen her ist der Jagdhund gutmütig und zuverlässig. Er erfreut durch sein munteres Wesen und bleibt fast immer ruhig und gelassen. Bei Fremden ist er etwas zurückhaltend, zeigt bei der Jagd aber seine Führungsqualitäten. Aggressiv wird er dabei nie.

Bayerischer Gebirgsschweißhund: Ideal für Jägerfamilien

Ein Bayerischer Gebirgsschweißhund ist auf die Ideale eines Jagdgebrauchshundes hin gezüchtet worden. Die Rasse ist gegen Ende des 19. Jahrhunderts aus der Kreuzung zwischen dem Hannoverschen Schweißhund und einheimischen Bracken hervorgegangen. Er wurde auf mehr Beweglichkeit in gebirgigen Landschaften hin gezüchtet und fühlt sich daher in ländlichen Regionen auch am wohlsten. Er ist kein Stadthund, eignet sich aber aufgrund seines Wesens und seiner leichten Erziehbarkeit auch als Familientier. Allerdings wird er normalerweise nur an Jäger abgegeben, die als Schweißhundeführer tätig sind.