Hunderassen

Brandlbracke

Die Brandlbracke ist ein kräftiger, mittelgroßer Jagdhund aus Österreich mit einem kurzen, schwarzen Fell und einer scharf abgesetzten dunkelbraunen Brandzeichnung. Ihr Wesen ist ruhig und angenehm.
Steckbrief

Verwendung

Arbeitshund, Jagdhund

Alternativer Name

Kärntner Bracke

FCI-Nr.

63

FCI-Gruppe

6: Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen

FCI-Sektion

1: Laufhunde

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, schwarz, braun, loh

Fellbeschaffenheit

glatt

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Widerristhöhe (Rüde)

50 - 56 cm

Widerristhöhe (Hündin)

48 - 54 cm

Gewicht (Rüde)

20 - 22 kg

Gewicht (Hündin)

20 - 22 kg

Die muskulöse, elegante Brandlbracke hat einen breiten Brustkorb, kann bis zu 56 cm groß und bis zu 27 kg schwer werden. Sie hat klare, dunkelbraune Augen mit einem intelligenten, aufmerksamen Ausdruck. Ihre mittelgroßen Ohren hängen herab. Das Fell ist kurz, dicht und pflegeleicht. Zu dem netten, ausgeglichenen Charakter der Brandlbracke kommt ihre lebhafte und neugierige Art, die für ein wunderbares Mittelmaß sorgt. Sie braucht viel Bewegung und Beschäftigung. Den Familienanschluss liebt sie außerdem sehr.

Die Brandlbracke: Ein reiner Jagdhund

Die Brandlbracke stammt von der Keltenbracke ab. Da ihre Zucht bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts nicht geregelt war, gibt es allerdings keinen gesicherten Herkunftsnachweis. Sie zeichnet sich als guter Spurenleser aus und wird im Hochgebirge und im Flachland eingesetzt. Auch unwegsamere Gebiete sind für sie kein Problem. Sie wird bei der Arbeit vor und nach dem Schuss eingesetzt, funktioniert als Schweißhund und als Stöberhund. Auch wenn sie sich gut und gern in Familien integriert, wird sie nur an Jäger abgegeben. Ihrem starken Jagdtrieb möchte die auf Leistung gezüchtete Brandlbracke nämlich dringend nachkommen. Bei Jägerfamilien ist sie aber perfekt aufgehoben.