Hunderassen

Basset Hound

Der zumeist als Laufhund verwendete Basset Hound stammt aus Großbritannien. Er gilt als gemütlich und ist daher vor allem bei älteren Menschen sehr beliebt. Die Hunderasse wurde erstmals im 19. Jahrhundert in England aus französischen Niederlaufhunden gezüchtet.
Steckbrief

Verwendung

Jagdhund, Begleithund

FCI-Nr.

163

FCI-Gruppe

6: Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen

FCI-Sektion

1: Laufhunde

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, schwarz, weiß, braun

Fellbeschaffenheit

gemischt

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Durchschnittlicher Kaufpreis Welpen

Widerristhöhe (Rüde)

33 - 38 cm

Widerristhöhe (Hündin)

31 - 36 cm

Gewicht (Rüde)

25 - 28 kg

Gewicht (Hündin)

25 - 28 kg

Statur des Basset Hounds

Der niederläufige Basset Hound wird bis zu 38 groß und 25 kg schwer. Sein Haar ist kurz, glatt und dicht. Ein langes, weiches Haarkleid dagegen ist in der Regel nicht wünschenswert. Die Fellfärbung ist meistens dreifarbig, mit den Komponenten Weiß, Schwarz und Braun. Auch goldweiße Färbungen sind zulässig, ebenso wie jede Laufhundfarbe. Die Tiere mit den charakteristisch langen Schlappohren werden im Durchschnitt bis zu 12 Jahre alt.

Ein ausgeglichener und selbstständiger Charakter

Dieser Vierbeiner bringt einen ruhigen und ausgeglichenen Charakter mit. Durch seine Zurückhaltung eignet er sich besonders als Familien- und Begleithund. Dem Besitzer gegenüber gibt sich das Tier anhänglich und sanftmütig, auch Fremden begegnet der Basset Hound in den meisten Fällen freundlich. Einst war diese Rasse unabhängig als Jäger unterwegs, was sich nach wie vor in ihrer Selbstständigkeit zeigt. Eine Charaktereigenschaft, die konsequente Erziehung verlangt. Mit besten Voraussetzungen: Der Basset Hound ist ein hochintelligenter Hund und sehr lernfähig.

Basset Hound: Pflegeleicht und für die Stadt geeignet

Der Basset Hound gilt als sehr pflegeleichter Hund und ist deshalb vor allem bei älteren Menschen sehr gefragt und äußerst beliebt. Er braucht weniger Auslauf als die meisten Artgenossen und kann ohne Probleme in Stadtwohnungen gehalten werden. Die Rasse bleibt nicht gern lange allein und zeichnet sich durch ihr sehr sanft- und gutmütiges Wesen aus.

Von Frankreich über Großbritannien bis in die USA

Die Vorläufer des Basset Hounds wurden vermutlich in Frankreich von Mönchen als Jagdhund gezüchtet. Sie hießen Basset d’Artois und Basset Artésien Normand. Sie gelangten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach England. Um den Geruchssinn der Rasse zu verbessern, wurde 1892 ein Bluthund eingekreuzt. Von der Insel aus verbreitete sich die Rasse vor allem in den USA. Phasenweise als Modehund ge- und überzüchtet wird heute wieder auf mehr Harmonie geachtet.

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