Hunderassen

Cão de Castro Laboreiro

Der Cão de Castro Laboreiro bezieht seinen Namen aus der Ortschaft Castro Laboreiro in seiner portugiesischen Heimat. Hunde dieser Rasse erfüllen eine Vielzahl von Funktionen: Sie dienen als Schutzhunde für Viehherden und bewachen Häuser und Höfe. Die rustikale Natur seiner Herkunftsregion hat diesen Hund besonders widerstandsfähig gemacht.
Steckbrief

Verwendung

Hütehund, Haushund, Hofhund

Alternativer Name

Castro Laboreiro-Hund

FCI-Nr.

170

FCI-Gruppe

2: Pinscher und Schnauzer, Molosser, Schweizer Sennenhunde

FCI-Sektion

2: Molossoide

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, braun, schwarz, rot

Fellbeschaffenheit

glatt

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Widerristhöhe (Rüde)

58 - 64 cm

Widerristhöhe (Hündin)

55 - 61 cm

Gewicht (Rüde)

30 - 40 kg

Gewicht (Hündin)

25 - 35 kg

Der mittelgroße Cão de Castro Laboreiro wird etwa 64 cm groß und 40 kg schwer. Sein Haarkleid ist relativ kurz und frei von Unterwolle. Die Haarlänge beläuft sich auf durchschnittlich 5 cm. Die meisten Exemplare sind wolfsfarben, jedoch bevorzugen vor allem die Einwohner von Castro Laboreiro die sogenannte Bergfarbe bei diesen Tieren. Dabei handelt es sich um gestromtes Haar mit einer ganzen Reihe an unterschiedlichen Grautönen, die wiederum von einer hellen sowie dunklen Schattierung überzogen sind. Ein kleiner weißer Fleck an der Brust wird vom offiziellen Rassestandard toleriert.

Der Cão de Castro Laboreiro als Vieh- und Familienhund

Betrachtet man den Cão de Castro Laboreiro, fällt einem insbesondere der strenge und ernste Gesichtsausdruck auf, der im Erscheinungsbild dieser rustikalen Hunde von komplementärer Wirkung ist. Noch heute verteidigt der alte Portugiese Vieh und Besitzer in seiner Ursprungsregion. Dabei nimmt er es sogar mit den in dieser Gegend immer noch vorkommenden Wölfen auf. Als Familienhund agiert der Cão de Castro Laboreiro sehr respektvoll, auch gegenüber anderen Hunden. Fremden gegenüber zeigen sich die Tiere eher misstrauisch. Halter sollten dem Hund eine respektvolle und liebevolle Erziehung zu Teil werden lassen. Gewalt und Zwang werden von dieser Gattung auf lange Perspektive hin kaum toleriert.

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