Hundeernährung

Hundefutter selber machen: Rezepte mit Hühnchen

Wer aus gesundheitlichen oder finanziellen Gründen kein konventionelles Futter für seinen Vierbeiner kaufen möchte, kann Hundefutter selber kochen. Huhn eignet sich hier als Zutat besonders gut, denn viele Hunde mögen Hühnchen gern und auch als Schonkost taugt das Geflügel. Ideen für verschiedene leckere Rezepte mit und ohne Huhn, sowie Tipps für die Zubereitung erhalten Sie hier.
Hundefutter selber machen: Am besten nach Rezept – Bild: Shutterstock / Monika Wisniewska
Hundefutter selber machen: Am besten nach Rezept – Bild: Shutterstock / Monika Wisniewska

Ob mit Huhn oder anderen Zutaten: Wer Hundefutter selber kocht, hat die volle Kontrolle über das, was am Ende im Napf landet, und kann das Futter genau an die Bedürfnisse seines Vierbeiners anpassen. Beim Einkaufen der Zutaten gilt: je natürlicher, desto besser.

Vorteile des selbst gemachten Futters

Klassisches Hundefutter ist oft mit zu vielen Kohlenhydraten als billiges Füllmittel versehen. Viel gesünder ist es, wenn Sie Hundefutter selber kochen. Auch wer auf eine nachhaltige Herstellung der Tiernahrung Wert legt, tut gut daran, es selbst zuzubereiten. Denn so können Sie zum Beispiel darauf achten, dass alle Zutaten auf ökologische Weise angebaut oder produziert worden sind – vom Fleisch bis hin zum Leckerli.

Als gute Basis für alle Rezepte ist wichtig, dass die Qualität der Zutaten einwandfrei ist. Eine gute Mischung aus Fleisch oder Fisch, gesunden Kohlenhydraten und Gemüse für die Vitamine ist wichtig. Hin und wieder darf es aber zum Beispiel auch mal Huhn pur sein. Generell gilt: Rindfleisch und Lamm können roh verfüttert werden – das hängt aber auch vom Geschmack Ihres Hundes ab. Wild und Geflügel sollten Sie kochen.

Achtung: Bei allen Rezepten mit Hühnchen ist es sehr wichtig, dass kein Hühnerknochen mit hineingegeben wird, da diese beim Fressen splittern und den Hund verletzen könnten.

Hundefutter mit Hühnchen und Reis

Dieses Rezept für selbstgemachtes Hundefutter mit Huhn eignet sich auch sehr gut als Schonkost für Fellnasen. Diese Zutaten brauchen Sie:

  • 200 g Vollkornreis
  • 250 g Hühnerbrust
  • 1 Karotte
  • etwas Olivenöl
  • 1 TL Knochenmehl

Zubereitung so geht’s:

  1. Kochen Sie den Reis nach den Anweisungen auf der Verpackung.
  2. Schneiden Sie die Hühnerbrust und die Karotte in Stückchen.
  3. Braten Sie das Fleisch zusammen mit den Karottenstückchen ihn Olivenöl an.
  4. Mischen Sie noch einen kleinen Teelöffel Knochenmehl unter das selbstgemachte Futter.
  5. Lassen Sie alles auf Zimmertemperatur abkühlen, bevor Sie es Ihrem Haustier zu fressen geben.

Hühnchen, Hirse und Ei ergeben ein leckeres Hundefutter

Abgesehen von Reis eignet sich auch Hirse wunderbar, wenn Sie ein Hühnchen-Rezept für Ihren Hund zubereiten möchten. Ein gekochtes Ei liefert wichtige zusätzliche Nährstoffe wie essenzielle Fettsäuren und Aminosäuren. Diese Zutaten benötigen Sie:

  • 2 Hähnchenkeulen
  • Petersilie
  • Olivenöl
  • 1 Ei
  • Etwa eine Handvoll Hirse 

Zubereitung so geht’s:

  1. Garen Sie die Hähnchenkeulen in einer Auflaufform mit zwei Tassen Wasser.
  2. Kochen Sie die Hirse in Wasser und lassen Sie sie quellen.
  3. Parallel kochen Sie das Ei für acht Minuten und schneiden es danach klein.
  4. Wenn das Fleisch gar ist, lösen Sie es von den Knochen und schneiden es klein.
  5. Vermengen Sie das Hühnchenfleisch mit der Hirse, dem klein geschnittenen Ei, etwas Petersilie und Olivenöl.

Lunge und Reis für aktive Hunde

Soll es mal nicht Hühnchen sein, können Sie auch mit frischer Rinderlunge für Ihren Hund kochen. Für dieses Hundefutter-Rezept benötigen Sie die folgenden Zutaten:

  • 250 g Rinderlunge
  • 125 g Rundkornreis
  • 1 Karotte
  • 1 entkernter Apfel
  • 1 EL Olivenöl

Zubereitung so geht’s:

  1. Schneiden Sie die Lunge in mundgerechte Stücke.
  2. Kochen Sie das Fleisch zusammen mit dem Reis für etwa 20 Minuten in 250 Milliliter Wasser. 
  3. Die Karotte und den Apfel zerkleinern Sie mit einem Pürierstab und geben einen Esslöffel Olivenöl hinzu.
  4. Vermengen Sie alle Zutaten miteinander und füttern Sie Ihren Hund, wenn das Gericht vollständig abgekühlt ist.

Hundekuchen selber machen

Viele Hundefutter-Rezepte sind im Handumdrehen selbst zubereitet, so auch Hundekuchen, die sich bestens als schmackhaftes Leckerli zwischendurch eignen. Die Zutaten für das Futter haben Sie zum größten Teil sicherlich zu Hause:

  • 150 g Quark
  • 200 g gemahlene hochwertige Hundeflocken
  • 1 Eigelb
  • 6 EL Sonnenblumenöl
  • 6 EL laktosefreie Milch

Zubereitung so geht’s:

  1. Vermischen Sie alle Zutaten gut und formen Sie diese zu kleinen Kügelchen. Mehr Vorbereitung ist nicht notwendig. 
  2. Der Hundekuchen muss nun für etwa 30 Minuten bei 200 Grad Celsius im Backofen backen. Auch hier gilt: nur abgekühlt servieren.

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