Hundeerziehung

American Staffordshire Terrier: Erziehung

Bei der Erziehung eines American Staffordshire Terrier sind Verantwortungsbewusstsein und sehr gute Hundekenntnisse gefragt. Auf keinen Fall gehört der große, kräftige Hund in die Hände von Anfängern.
Erziehung des American Staffordshire Terrier: Los geht's im Welpenalter – Bild: Shutterstock / Sergey Lavrentev
Erziehung des American Staffordshire Terrier: Los geht's im Welpenalter – Bild: Shutterstock / Sergey Lavrentev

Ein Kraftpaket wie dieses sollte unbedingt tipptopp erzogen sein und sehr gut auf seine Besitzer hören. Die Erziehung beginnt gleich, wenn ein Hund als Welpe bei seinem neuen Besitzer einzieht. Besuche in der Hundeschule und eine sorgsame Sozialisierung tragen dazu bei, dass der Vierbeiner ein ganz verlässlicher Partner wird.

Wichtig für Erziehung: Verantwortungsvolle Bezugsperson

Der "Staffie" ist ein kluger Vierbeiner mit einer hohen Lernbereitschaft. Ein konsequenter, selbstbewusster Hundebesitzer wird deshalb schnell merken, dass es leicht ist, diesen Hund zu erziehen. Eine sehr gute Voraussetzung für die erfolgreiche Zusammenarbeit ist auch, dass dieser Vierbeiner seinem Besitzer gerne gefallen möchte ("will to please"). Es liegt also in der Verantwortung seines Herrchens, ihm zu zeigen, welches Verhalten von ihm erwartet wird, und welches nicht.

Nie sollte der Hundebesitzer seinem Haustier gegenüber Angst zeigen oder ihm unerwünschtes Verhalten durchgehen lassen. Für das gute Benehmen des Hundes ist ganz wichtig, dass er weiß, er kann sich jederzeit auf seinen Menschen als Leitfigur verlassen. Ruhig, freundlich, sicher und konsequent mit diesem Haustier umzugehen, ist ebenso wichtig wie eine starke, selbstsichere Führung und klare Regeln.

American Staffordshire Terrier: Weitere Besonderheiten der Rasse

Eine gute Auslastung ist für den American Staffordshire Terrier elementar: Das Energiebündel muss sich täglich ordentlich austoben und Beschäftigungen nachgehen dürfen, die ihn fordern. Ist er geistig und körperlich ausgelastet, ist er glücklich und kann sich so ruhig und ausgeglichen zeigen, wie Sie es sich von ihm wünschen. Auf dem Land werden Sie und das Tier vermutlich mehr Freude haben als in der Stadt. Denn dort kann der Charakterkopf seinem Bewegungsdrang vollends nachkommen.

Unbedingt sollten Sie mit ihm an seinem Wach- und Beschützerinstinkt arbeiten, der ihn nie zum eigenmächtigen Handeln bewegen sollte. Ein Hundetrainer hilft Ihnen bei Unsicherheiten dabei.

American Staffordshire: Bei richtiger Erziehung ein Familienhund

Sein kräftiges Äußeres wirkt auf manche Hundeskeptiker schnell furchteinflößend. Ja, der American Staffordshire Terrier gehört zu den sogenannten Kampfhunden, doch bei einer liebevollen und konsequenten Erziehung ist der Vierbeiner absolut ungefährlich und familientauglich. Er wird im Englischen sogar als "Nannydog" bezeichnet wegen seines ausgeprägten Beschützerinstinkts. Fördern Sie seine positiven Eigenschaften, indem Sie ihm freundlich gesinnt sind und sich bestimmend präsentieren. Dann werden Sie viel Freude miteinander haben.

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