Hundehaltung

4 Schlafgewohnheiten von Hunden und ihre Bedeutung

Die Schlafgewohnheiten von Hunden können je nach Laune oder Außenfaktoren wie etwa der Temperatur von "eingerolltem Igelschlaf" bis hin zum "ausgebreiteten Freischwimmer" wechseln. Hier finden Sie 4 der typischsten Schlafgewohnheiten und deren Bedeutung.
Dieser Racker schläft völlig entspannt und sicher auf dem Rücken – ein lustiger Anblick! – Shutterstock / Vitaly Titov
Dieser Racker schläft völlig entspannt und sicher auf dem Rücken – ein lustiger Anblick! – Shutterstock / Vitaly Titov

Die meisten Hunde mögen einen bequemen, leicht erhöhten, vor Bodenkälte und Zugluft geschützten und mit Rückendeckung versehenen Schlafplatz am liebsten. Welche Schlafgewohnheiten Hunde an den Tag beziehungsweise an die Nacht legen, wechselt aber oftmals innerhalb der Schlafphase. So schläft kaum ein Vierbeiner durchgehend in einer Position.

1. Der eingerollte Kugel-Hund

Eine der häufiger zu sehenden Schlafgewohnheiten von Hunden ist das Einkugeln mit anschließendem Wegschnarchen. Hunde können sich regelrecht zu einem Fellknäuel einigeln und trotzdem gemütlich schlafen. Die Position, bei der die Beine angewinkelt sind und die Nase gen Schwanzwurzel liegt, ist mit Blick auf die Evolution sehr interessant: Hunde, die in der Wildnis leben, legen sich zum einen so hin, um möglichst viel Körperwärme bei sich zu halten und zum anderen, um den ungeschützten Bauchbereich und wichtige Organe im Schlaf vor potenziellen Feinden zu schützen.

Schläft Ihre Fellnase zu Hause in dieser Position, bedeutet dies aber nicht, dass er sich unwohl fühlt und Angst hat, Sie würden ihn nachts beißen. Er schläft womöglich einfach so, weil er es in den Genen hat. Vielleicht ist es aber auch ein wenig kalt – die Umgebungstemperatur hat ebenfalls Einfluss auf die Schlafgewohnheiten von Hunden.

2. Der träumende Marathon-Hund

Bei dieser Position liegt Ihre Schnarchnase flach ausgestreckt auf der Seite. In der REM-Phase (rapid-eye-movement) ist oftmals zu beobachten, wie die Beine zucken. Dies bedeutet, dass Ihr Hund träumt und womöglich durch die Traumwiesen in seinem Kopf rennt. Die Träume manifestieren sich dann in echten Bewegungen während des Schlafes. Tipp: Müssen Sie Ihren Hund, während er träumt, wecken, rufen Sie vorsichtig seinen Namen und steigern dabei nur langsam die Lautstärke, statt ihn zu berühren – so erschreckt es sich nicht und Sie entgehen einem möglichen, versehentlichen Hundebiss.

3. Der Beiß-mir-in-den-Bauch-Hund

Einige Hunde schlafen zeitweise auf dem Rücken liegend mit blank gelegtem Bauch. Diese Position nehmen die Fellnasen eigentlich nur dann ein, wenn sie sich absolut wohl und sicher fühlen. Das Preisgeben des Bauches zeugt von einer tiefen Entspanntheit. Auch die Temperatur spielt hier womöglich mit ein – ist es sehr warm, braucht Ihr Hund keine Körperwärme zu konservieren und gibt seine wärmsten Körperregionen frei.

4. Der gemütliche Kuschelwuff

Einige Vierbeiner schlafen gerne unter Decken. Diese Vorliebe gehört zu den Schlafgewohnheiten, die oft nur dann möglich sind, wenn Herrchen oder Frauchen den Hund im Bett schlafen lassen, wobei Hunde sich auch in ihrem Hundekorb oder Hundebett unter Decken oder Kissen mümmeln können. Hunde, die dies im Bett tun, mögen gerne die Gesellschaft von Menschen während des Schlafens.

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