Hundehaltung

Langhaarfell pflegen: So bleibt das Hundehaar schön

Langhaarige Hunderassen benötigen eine regelmäßige Fellpflege, damit der Hund gesund und das Hundehaar schön bleibt. Verfilzungen sind nicht nur unangenehm für das Tier, sie können auch Hautprobleme verursachen. Wer sich nicht um die Fellpflege des Hundes kümmert, läuft außerdem Gefahr, Parasiten nicht rechtzeitig zu entdecken. Hier finden Sie Tipps rund um die richtige Pflege langhaariger Vierbeiner.
"Wer möchte mein schönes langes Fell bürsten?", scheint dieser süße Samojede wissen zu wollen – Shutterstock / Grigorita Ko
"Wer möchte mein schönes langes Fell bürsten?", scheint dieser süße Samojede wissen zu wollen – Shutterstock / Grigorita Ko

Je nach Hunderasse und Haarstruktur erfordert die Fellpflege unterschiedlich viel Zeit und Einsatz vom Hundehalter. In der Regel sollten Sie Ihren langhaarigen Vierbeiner mehrmals pro Woche kämmen oder bürsten. Achten Sie darauf, dass die verwendeten Bürsten und Kämme angenehm weich sind und dem Tier nicht wehtun.

Pflege des Langhaarfells: Kämme & Bürsten richtig auswählen

Am besten eignen sich Pflegeutensilien mit Naturborsten oder ausreichend ummantelten Drahtborsten. Sie entfernen sanft die losen Haare, ohne dass es ziept oder kratzt. Während des Fellwechsels im Herbst und Frühjahr sollten Sie Ihren Hund täglich dabei unterstützen, überflüssige Haare loszuwerden. Für diesen Fall ist ein zusätzlicher feinzinkiger Kamm sinnvoll.

Müssen langhaarige Hunde öfter baden?

Sie sollten Ihren Hund nur baden, wenn es unbedingt nötig ist – das gilt auch für Vierbeiner mit langem Fell. Hin und wieder ein kurzes Bad, nachdem sich Ihr Tier im Dreck gewälzt hat, ist in Ordnung. Verwenden Sie dabei aber ausschließlich für Hunde geeignete Shampoos und das auch nur bei hartnäckigen Verschmutzungen. Oft genügt lauwarmes Wasser, um den Dreck zu entfernen. Wichtig ist, dass Sie die empfindliche Haut Ihres tierischen Begleiters nicht zu stark reizen.

Wenn sich Ihr Hund allerdings ständig im Schlamm suhlt, sollten Sie versuchen, das zu unterbinden – oder matschige Pfützen auf Ihrem Spaziergang meiden. Denn auch mit mildem Hundeshampoo hält die sensible Haut der Vierbeiner kein wöchentliches Bad aus.

Wann ist ein Besuch beim Hundefrisör nötig?

Einmal im Jahr sollte jeder langhaarige Vierbeiner auch zum Frisör. Der Hundefrisör kümmert sich neben der Fellpflege auch um Krallen, Ohren und Pfoten Ihres Tieres. Darüber hinaus gibt Ihnen der Fachmann sicher auch gern Tipps, wie Sie die Hundefellpflege daheim verbessern können. So können Sie zum Beispiel die Fellbüschel an den Pfoten zwischen den Zehen zu Hause selber kürzen.

Kompliziertere Hundefrisuren sollten Sie aber dem Profi überlassen, bevor Sie Ihren Hund mit der Schere versehentlich verletzen oder ein falsches Werkzeug verwenden. Bei drahthaarigen Hunderassen ist ein regelmäßiges Trimmen des Fells erforderlich. Auch darum kümmert sich der erfahrene Hundefrisör gern.

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