Hunderassen

Kanaanhund

Der Kanaanhund stammt aus Israel und wird vornehmlich als Schutz- und Wachhund eingesetzt. Die Tiere haben eine überaus weit entwickelte Aufmerksamkeitsspanne und dürfen zudem als recht eigenwillig beschrieben werden. Dennoch eignen sie sich auch als Begleit- und Familienhunde.
Steckbrief

Verwendung

Gebrauchshund, Familienhund

Alternativer Name

Kelef K’naani, Canaan Dog

FCI-Nr.

273

FCI-Gruppe

5: Spitze und Hunde vom Urtyp

FCI-Sektion

6: Urtyp

Durchschnittliche Lebenserwartung

>15 Jahre

Farbe

zimtfarbend, weiß, schwarz

Fellbeschaffenheit

dicht, wollig

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Durchschnittlicher Kaufpreis Welpen

Widerristhöhe (Rüde)

51 - 61 cm

Widerristhöhe (Hündin)

51 - 61 cm

Gewicht (Rüde)

18 - 25 kg

Gewicht (Hündin)

18 - 25 kg

Der Kanaanhund gehört zu den mittelgroßen Hunden und ist dabei kräftig, quadratisch sowie in ausgewogenen Proportionen geschaffen. Ausgewachsene Rüden werden um die 60 cm groß bis zu 25 kg schwer. Das kurze bis mittellange Deckhaar ist dicht und harsch, während die Unterwolle eng anliegt und üppig vorhanden ist. Die Fellfarbe ist gewöhnlich Sandfarben bis Rot-Braun, Weiß, Schwarz oder gefleckt. Masken werden toleriert, jedoch unter der Voraussetzung, dass diese symmetrisch angeordnet sind.

Der Kanaanhund: Eigensinnig loyal

Der Kanaanhund zeigt keine Zeichen von Aggressivität, ist Fremden gegenüber jedoch wachsamer und misstrauischer als die meisten anderen Hundearten. Auch gegenüber anderen Tieren zeichnet sich diese Gattung als ausgesprochen aufmerksam aus. Ihr Beschützerinstinkt ist sehr weit ausgeprägt und wird vor allen Dingen von Kindern ausgelöst. Der Kanaanhund ist trotz seiner engen Bindung an seine Familie auch ein sehr eigenwilliger Hund, der jedoch, sofern sein Besitzer diese Charaktereigenschaft berücksichtigt, eine ungemein enge Bindung an seinen Herrn entwickelt. Aus diesem Grund ist es oftmals schwierig, erwachsene Kanaanhunde zu einem neuen Besitzer zu geben.