Hunderassen

Riesenschnauzer

Der Riesenschnauzer ist ein robuster und kräftiger Hund, der vor allem durch seinen Schnauzbart und seine ausgeprägten Augenbrauen auffällt. Das mittellange Fell ist drahtig und hart und muss regelmäßig getrimmt werden.
Steckbrief

Verwendung

Begleithund, Schutzhund, Diensthund

FCI-Nr.

181

FCI-Gruppe

2: Pinscher und Schnauzer, Molosser, Schweizer Sennenhunde

FCI-Sektion

1: Pinscher und Schnauzer

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

schwarz, grau

Fellbeschaffenheit

rauhaarig

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Durchschnittlicher Kaufpreis Welpen

Widerristhöhe (Rüde)

60 - 70 cm

Widerristhöhe (Hündin)

60 - 70 cm

Gewicht (Rüde)

35 - 47 kg

Gewicht (Hündin)

35 - 47 kg

Riesenschnauzer: Aussehen und Merkmale

Der Riesenschnauzer ist der größte der drei Schnauzerrassen und erreicht eine Widerristhöhe von bis zu 70 Zentimetern. Sein Gewicht kann bis zu 50 Kilogramm betragen. Der Körper des Hundes ist leicht gedrungen, dabei sehr muskulös und robust. Typisch ist das drahtige Fell, welches in den Farben Schwarz oder dem sogenannten Pfeffer-Salz (sandfarben und schwarz) auftritt. Charakteristisch ist der Schnauzbart der Rasse, der – wie der Rest des Fells – regelmäßig getrimmt werden sollte. Auch die Augenbrauen sind besonders ausgeprägt. Insgesamt macht der Riesenschnauzer zwar einen kraftvollen, dabei aber auch immer eleganten Eindruck.

Herkunft des Riesenschnauzers

Ihre Ursprünge hat die Rasse in Württemberg, wo sie früher als Hirten- und Wachhund in den Bergen eingesetzt wurde. Auch als Begleithund von Kutschen trat er in Erscheinung und braucht deshalb noch heute sehr viel Bewegung. Aufgrund seiner extrem ausgeprägten Wachsamkeit wurde er auch schon früh als Dienst- und Polizeihund verwendet.

Charakter des Riesenschnauzers

Der Riesenschnauzer macht rein äußerlich einen respekteinflößenden Eindruck. Sein Wesen ist jedoch eher sanft und sensibel – ganz nach dem Motto: "Harte Schale, weicher Kern". Er gilt zudem als sehr anhänglich und gehorsam, weshalb er ein geeigneter Familienhund ist. Nur Fremden gegenüber ist er skeptisch, was bei falscher Erziehung schon früh zu Problemen führen kann. Seine Intelligenz macht ihn zu einem aufgeweckten Kameraden, die von seinen Menschenfreunden gefördert werden sollte – und zwar mit geduldiger, sanfter, aber gleichzeitig konsequenter Hand.

Riesenschnauzer erziehen

Der richtige Ton macht die Musik – der Riesenschnauzer ist auf grobe oder allzu harsche Erziehungsmaßnahmen nicht gut zu sprechen, wie andere Hunderassen auch. Mit Einfühlsamkeit und Lob erreichen Hundefreunde deutlich mehr bei dem stolzen, Tier. Sein Temperament tritt nicht selten im Umgang mit anderen Hunden zutage. Insbesondere Rüden messen sich gerne mit anderen Vierbeinern. Hier gilt es von Beginn an, Einhalt zu gebieten.

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