Hunderassen

Shikoku

Der Shikoku stammt aus Japan und gehört heutzutage zu den selteneren Hunderassen. Hervorgegangen ist das Tier aus einer Kreuzung zwischen dem Smooth Chow und dem Nippon. Im Land der aufgehenden Sonne ist dieser Jagdhund neben dem Akita der Nationalhund.
Steckbrief

Verwendung

Begleithund, Jagdhund

Alternativer Name

Mikawa Inu, Kochi-Ken

FCI-Nr.

319

FCI-Gruppe

5: Spitze und Hunde vom Urtyp

FCI-Sektion

5: Asiatische Spitze und verwande Rassen

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, rot, schwarz, weiß

Fellbeschaffenheit

gemischt

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Widerristhöhe (Rüde)

46 - 52 cm

Widerristhöhe (Hündin)

46 - 52 cm

Gewicht (Rüde)

15 - 20 kg

Gewicht (Hündin)

15 - 20 kg

Der Shikoku ist bei einer Größe von 52 cm sehr ebenmäßig proportioniert und verfügt über eine gut entwickelte, sauber gezeichnete Muskulatur. Neben einer weichen Unterwolle haben diese Tiere sehr gerades, dichtes und hartes Deckhaar. Je nach Farbkombination bezeichnet man zwei verschiedene Sesam-Arten: Der Schwarzsesam besitzt mehr schwarze als weiße Haare, während der Rotsesam über eine rote Grundfarbe verfügt, die durch schwarze Haare ergänzt wird.

Der Shikoku: Eine Seltenheit unter den Begleithunden

Ursprünglich wurde der Shikoku als Jagdhund gezüchtet, um Jäger bei der Pirsch auf Wildschweine zu unterstützen. Da dies vor allem während der Präfektur Kochi der Fall war, wird das Tier auch Kochi-Hund genannt. Heute sind Shikokus exzellente Begleithunde, wenngleich ihr Bestand nur noch als niedrig angesehen wird. Sie sind selbstständig, wachsam, etwas eigensinnig, jedoch ihrem Herrn gegenüber loyal und treu. Viele Aspekte ihres Jagdhund-Charakters hat sich diese Rasse erhalten, so zum Beispiel die weit entwickelte Ausdauer und Neugierde. Gehorsam lernen die intelligenten Tiere durch eine konsequente Erziehung.