Hunderassen

Tibet-Spaniel

Der langhaarige Tibet-Spaniel ist der kleinste Vertreter aller Spaniel-Rassen. Der kluge, fröhliche und lebhafte Familienhund aus Tibet ist kinderlieb, zäh und robust.
Steckbrief

Verwendung

Begleithund

Alternativer Name

Tibetan Spaniel

FCI-Nr.

231

FCI-Gruppe

9: Gesellschafts- und Begleithunde

FCI-Sektion

5: Tibetanische Hunderassen

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, weiß, beige, braun

Fellbeschaffenheit

seidig

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Durchschnittlicher Kaufpreis Welpen

Widerristhöhe (Rüde)

24 - 28 cm

Widerristhöhe (Hündin)

24 - 28 cm

Gewicht (Rüde)

4 - 7 kg

Gewicht (Hündin)

4 - 7 kg

Der Tibet-Spaniel ist ein leichtfüßiger und eleganter Hund, der bis zu 25 cm groß werden kann und durchschnittlich nur 7 kg auf die Waage bringt. Er hat einen rechteckigen Körperbau und mittelgroße, wuschelige Ohren, die etwas abstehen. Das Fell des Hundes besteht aus langem, seidigem Deckhaar und dichter, feiner Unterwolle. Das Fell eines Rüden ist normalerweise etwas länger und an der Halskrause deutlich ausgeprägter als bei einer Hündin. Es kann in allen Farben vorkommen und sollte regelmäßig gepflegt und gebürstet werden. Tibet-Spaniel sind intelligent, vital und wachsam. Werden sie misstrauisch, schlagen sie Alarm. Außerdem gelten sie als lernwillig, einfühlsam und anhänglich. Sie genießen es, in die Familie integriert zu werden.

Der Tibet-Spaniel: Ein Hund mit Tradition

Der Tibet-Spaniel gehört einer alten Hunderasse an, deren Verwandten schon 1000 v. Chr. im zentralasiatischen Gebiet verzeichnet wurden. Er ist ein zäher, scharfsinniger Hund, der in den Hochlagen vom Himalaja - in bis zu 4.000 m Höhe - in Haus und Hof auf Ratten- und Mäusejagd gegangen ist. Außerdem hat er das Grundstück vor Fremden bewacht. Lange wurde er als Luxushund von höher gestellten Familien im Haus gehalten und war ein hochgeschätzter Begleiter von Mönchen. Seine Rasse soll sich über die letzten Jahrhunderte kaum verändert haben. Heute wird der Hund aus Tibet meist als liebevoller, treuer Familienhund gehalten. Da er keinen Jagdtrieb hat, ist der Umgang mit ihm leicht.