Urlaub mit Hund

Dogtrekking: Langstrecken wandern mit dem Hund

Menschen und Hunde wandern bekanntlich schon seit Jahrhunderten Seite an Seite durch Wald, Wiesen und Flur. Das sogenannte Dogtrekking führt diese Tradition fort und bildet heute eine immer beliebter werdende Hundesportart.
Die Natur genießt man am besten gemeinsam mit dem Hund – Shutterstock / Barna Tanko
Die Natur genießt man am besten gemeinsam mit dem Hund – Shutterstock / Barna Tanko

Der Begriff "Dogtrekking" bedeutet so viel wie Hundeweitwandern und leitet sich vom englischen "Dog" für Hund und "Trekking" für Weitwandern ab. Eigentlich als Hundesportart verstanden, kann man das Wandern mit dem Hund aber auch als reine Freizeitbeschäftigung ohne sportlichen Wettkampf genießen.

Dogtrekking als Hundesportart: Gemeinsam durch die Natur

Das Dogtrekking ist besonders in Tschechien, Polen, Belgien, Österreich und der Slowakei beliebt. Der Bergsteiger Jaroslav Kvasnica und der Journalist Vladimir Paral sollen die Hundesportart erfunden haben. Vor allem in den genannten Ländern finden jährlich mehrere Dogtrekking-Rennen statt. Es gibt auch einen europaweiten Wettbewerb.

Bei den Events geht es darum, gemeinsam mit dem Hund eine Strecke von mindestens 80 Kilometern zu laufen. Oft wird die Strecke in Checkpoints gegliedert, die Hund und Halter erreichen müssen. Dabei orientieren Sie sich via Landkarte oder ausgegebener Wegbeschreibung. Bei der Hundesportart stehen immer das Miteinander und das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund, auch wenn sie als Wettbewerb ausgeschrieben ist. Die Regeln können sich von Veranstaltung zu Veranstaltung unterscheiden, etwa in Bezug auf die erlaubte Ausrüstung. Informieren Sie sich vor der Teilnahme am besten genau über die Teilnahmebedingungen.

Dogtrekking als Freizeitbeschäftigung mit dem vierbeinigen Partner

Wer das Hundeweitwandern ohne sportlichen Wettbewerb erleben möchte, kann dafür natürlich auch selbst Routen wählen. Das gemeinsame Erlebnis stärkt nicht nur die Bindung zwischen Hund und Mensch, sondern bietet ein naturnahes Abenteuer Seite an Seite mit dem vierbeinigen Partner. Wichtig ist, dass Sie die richtige Dogtrekking-Ausrüstung dabei haben. Diese besteht in erster Linie aus einem speziellen Zuggurt für den Hund, der an einem Laufgurt für den Menschen befestigt wird – so haben Sie die Hände frei und können beispielsweise Trekkingstöcker verwenden.

Viele Dogtrekker versprechen, dass das gemeinsame Weitwandern Sie nicht mehr loslässt. Auch für den Hund ist das Erlebnis in der Natur ein absolutes Highlight, vorausgesetzt er verfügt über eine gewisse Fitness und ist motiviert, lange Touren zu laufen.

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