Urlaub mit Hund

Strandurlaub mit Hund: Darauf sollten Sie achten

Ihren Strandurlaub mit dem Hund sollten Sie im Vorfeld gut planen. An Stränden gibt es besondere Verhaltensregeln für Sie und Ihren Vierbeiner. Zudem nimmt nicht jede Ferienunterkunft Hunde auf. Nicht zu vergessen sind überdies gesundheitliche Vorbereitungen für den Urlaub am Hundestrand. Dabei müssen Sie nicht nur sich selbst, sondern auch Ihr Haustier vor zu viel Sonneneinstrahlung schützen. Was gibt es sonst noch zu beachten?
Dieser Hund hat richtig Spaß beim Strandurlaub – Shutterstock / Elena Liubiteleva
Dieser Hund hat richtig Spaß beim Strandurlaub – Shutterstock / Elena Liubiteleva

Damit es vor Ort keine bösen Überraschungen gibt, recherchieren Sie am besten vorher sorgfältig, wie die Bestimmungen für Hunde am Strand an Ihrem Ferienziel sind. Gibt es vielleicht sogar spezielle Hundestrände, wo Ihr Vierbeiner explizit willkommen ist? Oder sind Tiere dort verboten? Bedenken Sie außerdem, dass die Reise für Ihren Liebling nicht zu strapaziös sein sollte. Je näher dran der Ferienort Ihrer Wahl ist, desto angenehmer für Ihr Haustier – vielleicht ist ein Strandurlaub mit Hund an der Nordsee oder Ostsee etwas für Sie?

Urlaubsknigge für den Hundestrand

Sind Hunde am Strand erlaubt, gibt es trotzdem gewisse Regeln zu beachten, die sich eigentlich gar nicht so sehr von den ganz normalen Verhaltensregeln in der Stadt unterscheiden. Grund für das häufige Hundeverbot an Stränden sind nicht zuletzt die Hinterlassenschaften des Vierbeiners. Niemand tritt gern in Hundekot, schon gar nicht barfuß am Strand. Überdies spielen viele Kinder im Sand. Es versteht sich von selbst, dass Sie insbesondere beim Strandurlaub mit dem Hund penibel darauf achten, das große Geschäft Ihrer Fellnase nicht liegenzulassen. Nehmen Sie daher ausreichend Tüten mit, um den Kot ordnungsgemäß vom Strand zu entfernen.

Achten Sie des Weiteren darauf, dass sich Ihr Hund nicht allzu weit von Ihnen entfernt. Er könnte sonst irgendwelchen Schabernack treiben, der den anderen Strandbesuchern übel aufstoßen könnte. Für Hundefreunde ist es zwar unverständlich, aber es gibt Menschen, die große Angst vor Hunden haben oder es zumindest nicht mögen, wenn die Vierbeiner ihnen zu nahe kommen. Kinder, die am Strand spielen, könnten sich entweder vor Ihrem Hund fürchten oder ihn streicheln wollen. Wenn sie keine Erfahrung mit Hunden haben oder noch sehr klein sind, kann es versehentlich zu Missverständnissen und in der Folge zu Unfällen kommen. Am besten, Sie behalten Ihren Liebling stets im Auge und halten sich bereit, ihn im Zweifelsfall an die Leine zu nehmen.

Schützen Sie Ihren Hund vor zu viel Sonne

Ferner sollten Sie nicht nur das Wohlbefinden Ihrer Mitmenschen im Auge behalten, sondern auch das Ihres Hundes. Wie auch der Mensch wird ein Hund in der prallen Sonne schnell durstig. Genügend Wasser dabei zu haben, ist also ein Muss. Außerdem sollten Sie dafür Sorge tragen, dass der Hund sich auch mal im Schatten ausruhen kann. Hier ist ein Sonnenschirm oder eine Strandmuschel die beste Lösung. Hunde können sonst wie Menschen einen Sonnenstich oder bei sehr hohen Temperaturen einen Hitzschlag bekommen. Ohnehin ist es ratsam, den Strandbesuch mit Ihrem Hund auf Tageszeiten oder in Saisons zu legen, wenn die Temperaturen mild sind – heißer Sand kann den Hundepfoten ebenfalls sehr zusetzen.

Bei Hunden mit einer hellen Haut und dünnem Fell bietet es sich an, eine für Tiere geeignete Sonnencreme zu verwenden. Denn gerade bei Hunden ist ein Sonnenbrand überaus schmerzhaft. Besonders empfindlich ist die Haut an der Nase und den Ohren. Für den Notfall sollten Sie darüber hinaus Verbandszeug mit sich führen: Der Strand kann voller scharfer Muscheln oder sogar Scherben sein.

Zur Abkühlung können Sie zwischendurch eine Runde Badespaß einbauen. In unseren Ratgebern "Spielspaß am Wasser: Hundespiele für den Strand" und "Hund am Strand: Das richtige Wasserspielzeug" finden Sie dazu entsprechende Tipps.

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