Hunderassen

Westfälische Dachsbracke

Die Westfälische Dachsbracke wurde mit dem Ziel gezüchtet, einen leistungsfähigen, niederläufigen Hund zu erhalten, um diesen in kleineren Jagdgebieten einzusetzen. Die ausgestorbene Steinbracke und eine Deutsche Bracke bildeten die Grundlage. Dieser Hund ist ideal für die Fuchs- und Hasenjagd.
Steckbrief

Verwendung

Gebrauchshund

FCI-Nr.

100

FCI-Gruppe

6: Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen

FCI-Sektion

1: Laufhunde

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, braun, weiß

Fellbeschaffenheit

rauhaarig

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Widerristhöhe (Rüde)

30 - 38 cm

Widerristhöhe (Hündin)

30 - 38 cm

Gewicht (Rüde)

20 - 24 kg

Gewicht (Hündin)

20 - 24 kg

Größe und Gewicht einer Westfälischen Dachsbracke variieren zwischen 30 und 38 cm, bzw. 18 bis 24 kg. Die Tiere werden bis zu 15 Jahre alt und gelten bis heute als die Niederlaufform der Deutschen Bracke. Die Westfälische Dachsbracke ist jedoch kräftiger und kompakter als ihr Verwandter. Sie hat einen mittelgroßen Kopf und eine gut angesetzte Rute. Der Jagdhund hat am ganzen Körper ein dichtes und grobes Fell, welches am Hals und an der unteren Seite der Rute länger wird. Zulässig sind die Fellfarben Rot bis Gelb mit schwarzem Sattel oder Mantel und weißen Abzeichen.

Die Westfälische Dachsbracke: Anpassungsfähiger Jagdhund

Die Westfälische Dachsbracke verfügt über ein sehr ausgeprägtes Findervermögen. Sie jagt ruhig, sicher und spurlaut, arbeitet dabei immer konzentriert auf der Schweißfährte. Vor allem für das Aufstöbern von Füchsen und Hasen ist sie sehr geeignet. Die Westfälische Dachsbracke überzeugt ferner sowohl bei Drück- und Riegeljagden auf Rehwild als auch bei der Nachsuche von Schalenwild. Ihr Wesen zeichnet sich außerdem durch Freundlichkeit und Anpassungsfähigkeit aus.