Hunderassen

Westsibirischer Laika

Der Westsibirische Laika ist ein großer, kräftiger Jagdhund aus Russland. Er hat ein dichtes Fell und gilt als anhänglich, geduldig und verträglich. Normalerweise wird er für die Großwildjagd eingesetzt.
Steckbrief

Verwendung

Jagdhund, Familienhund

Alternativer Name

Laika

FCI-Nr.

306

FCI-Gruppe

5: Spitze und Hunde vom Urtyp

FCI-Sektion

2: Nordische Jaghunde

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, weiß, rot, schwarz

Fellbeschaffenheit

wollig

Temperament / Aktivität

Widerristhöhe (Rüde)

53 - 65 cm

Widerristhöhe (Hündin)

53 - 65 cm

Gewicht (Rüde)

21 - 30 kg

Gewicht (Hündin)

21 - 30 kg

Der Westsibirische Laika kann bis zu 61 cm groß und 53 kg schwer werden. Er hat Ähnlichkeit mit dem Husky und ist an seinen stehenden Ohren und dem aufgerollten Schwanz erkennbar. Sein grobes, hartes Deckhaar schützt ihn vor kaltem Wetter und ist mit einem dichten Unterfell unterfüttert. Das Haarkleid steht leicht ab und ist in verschiedenen Farben wie Weiß, Pfeffer-Salz, Rot und Grau gefärbt. Da es recht pflegeintensiv ist und häufig gebürstet werden muss, sollte der Besitzer eines Westsibirischen Laikas ein wenig Extraaufwand mit einplanen. Vom Wesen her ist der große Hund klug, ausgeglichen und verträglich. Er gilt als lebhaft und kinderfreundlich. Mit seinem Menschen ist er außerdem immer gern zusammen.

Der Westsibirische Laika: Ein verlässlicher Gebrauchshund

Der Westsibirische Laika wird nicht nur als Familienhund gehalten, sondern auch als Jagd-, Schlitten- und Zughund. Geht er auf die Jagd, agiert er selbstständig, spürt seine Beute auf, verbellt oder stellt sie. Alle 20 bis 30 Minuten nimmt er dabei Kontakt mit seinem Herrchen auf. Er jagt mit allen Sinnen, setzt also Sicht, Geruchssinn und Hörsinn für die Verfolgung ein. Hält man ihn als Familienhund, braucht er viel Bewegung. Der Westsibirische Laika kann als Rettungs- und Fährtenhund ausgebildet werden und zeigt sich in diesen Bereichen sehr geschickt.