Katzenrassen

Bengal-Katze

Die temperamentvolle Bengal-Katze wurde in den USA gezüchtet. Dass die Rasse aus einer Kreuzung von Wild- und Hauskatze entstanden ist, merkt man nicht nur an ihrem Aussehen, sondern auch am Charakter.
Steckbrief

Alternativer Name

Bengal, Leopardkatze

Obergruppe

Kurzhaar

WCF-Standard

BEN

Größe

mittelgroß

Farbe

mehrfarbig, schwarz, braun, grau

Aktivität/Spieltrieb

Gewicht (Kater)

4 - 5.5 kg

Gewicht (Katze)

3 - 4 kg

Äußerliche Merkmale der Bengal-Katze

Die Bengal-Katze ist eine mittelgroße Katze, deren Verwandtschaft zur Wildkatze eindeutig erkennbar ist. Sie hat ein kurzes, glänzendes Fell mit einer gold-orangefarbenen Basis und einer kontrastreichen, wildkatzentypischen Musterung. Die muskulöse Katze hat große, runde Pfoten und einen massiven Kopf mit kleinen, nach vorn geneigten Ohren. Die großen, ovalen Augen können alle Farben haben außer Blau und Aquamarin. Eine Bengal-Katze wiegt durchschnittlich vier Kilogramm, ein Kater ist mit fünf Kilogramm etwas schwerer. Bengalen haben eine Schulterhöhe von bis zu 40 Zentimeter und eine Länge von circa 110 Zentimetern.

Der Charakter der Bengal-Katze: Aktiv und freiheitsliebend

Die Bengal-Katze zeigt ihren energiegeladenen Charakter, wo sie nur kann. Sie klettert und springt gerne und braucht jede Menge Beschäftigung. Im Jagen ist sie ausgezeichnet. Sie ist klug und hat Freude daran, Kunststücke zu erlernen. Dank ihres furchtlosen Charakters versteht sie sich meist auch gut mit Hunden. Das kontaktfreudige, freundliche Wesen ergänzt ihre kommunikative Art: Die Bengal-Katze hat ein breites Repertoire an Lauten, mit denen sie sich verständigen kann.

Haltung der Bengal-Katze: Wasseraffine Fellnase braucht viel Freiraum

Wer sich einen solchen Stubentiger halten möchte, sollte dafür sorgen, dass viel Platz vorhanden ist, denn die Bengal-Katze liebt ihren Freiraum. Viele Möglichkeiten zum Toben und Klettern sind für die Verwandte der Wildkatze unabkömmlich. Auch Wasser ist für die Bengal-Katze eine attraktive Spielmöglichkeit. Aber Vorsicht: Die robusten Tiere sind durch ihr starkes Temperament nicht geeignet für Haushalte, in denen kleine Kinder wohnen.

Gesundheitsrisiken für die Bengal

Die Bengal gilt als sehr robust. Von Krankheiten bleibt sie weitestgehend verschont, sofern sich ihr Besitzer auch um ihr Wohlergehen kümmert. Das größte Gesundheitsrisiko geht von ihrem neugierigen, spielerischen Wesen aus. Deshalb ist es besonders wichtig, die Wohnung katzensicher zu gestalten. Woran könnte sich der kleine Wirbelwind verletzen? All diese Dinge sollten außerhalb seiner Reichweite gebracht werden.

Weiterhin reagiert die Katze empfindlich gegenüber Bakterien im Futter. Frisches Katzenfutter ist daher sehr wichtig. Nicht Aufgefressenes sollte am besten direkt entsorgt werden. Insbesondere in der warmen Jahreszeit könnte das Essen der Katze auf den Magen schlagen.

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