Katzenhaltung

Katzen und Straßenverkehr: 5 Tipps für mehr Sicherheit

Es ist die Horrorvorstellung eines jeden Katzenbesitzers: Die Samtpfote wird im Straßenverkehr von einem Auto erfasst. Wer seinem Tier den Aufenthalt im Freien nicht verwehren will, kann seinen Freigänger mit den folgenden fünf Tipps schützen und das Risiko für Unfälle verringern.
Autos gehören zu den größten Gefahren für Freigänger – Bild: Shutterstock / NicO_l
Autos gehören zu den größten Gefahren für Freigänger – Bild: Shutterstock / NicO_l

1. Obacht bei jungen Freigängern

Lassen Sie Ihre Katze nicht gleich von klein auf ins Freie. Junge Katzen sind sehr verspielt und können Gefahren, die im Straßenverkehr lauern, noch nicht so gut abschätzen wie ihre Artgenossen mit mehr Erfahrung. Außerdem sollte der kleine Jäger mit seinem neuen Zuhause erst vertraut gemacht werden. Wenn er anschließend die Außenwelt kennenlernt, weiß er, wo sein sicheres Rückzugsgebiet ist. Dies gilt auch nach einem Umzug.

2. Katzen an Autos gewöhnen

Begleiten Sie Ihren Liebling bei seinem ersten Gang ins Freie. Eine gute Möglichkeit ist es, ihm die ersten paar Male ein Katzengeschirr umzulegen. So kann er sicher die Gegend kennenlernen und sich an die teils beängstigenden Geräusche – zum Beispiel von Autos oder anderen Verkehrsteilnehmern – gewöhnen, ohne vom Fluchtinstinkt aufgeschreckt womöglich mitten in den Straßenverkehr zu laufen.

3. Kater kastrieren lassen

Wenn Sie einen Kater haben, mindern Sie das Risiko für Unfälle, wenn Sie ihn kastrieren lassen. Andererseits wird er weite Runden um sein Revier ziehen und dabei viele Straßen überqueren. Kastrierte Tiere laufen auch nicht blindlings über die Fahrbahn, wenn sie auf der anderen Straßenseite eine Katzendame erspähen.

4. Nächtliche Ausgangssperre

Die meisten Unfälle, bei denen Katzen im Straßenverkehr verletzt oder gar getötet werden, passieren nachts. Sie können die Sicherheit erhöhen, indem Sie Ihre Samtpfote ab Dämmerungsbeginn nicht mehr ins Freie lassen. Mit reflektierenden Halsbändern können Sie das Tier für Autofahrer besser erkennbar machen.

5. Autofahrer sensibilisieren

Sie können auch ein "Vorsicht Katze"-Schild an der Stelle aufstellen, wo Ihre Katze oft die Straße überquert. Auch für Autofahrer ist es eine Horrorvorstellung, ein Tier zu überfahren. Mit dem Schild signalisieren Sie, dass hier erhöhte Aufmerksamkeit geboten ist.

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1 Kommentare
  • person

    03-03-2021 12:03:47

    Jennifer1989: Ich wohne in einer Wohnsiedlung, 30er Zone, letzte Reihe am Wald in einer Sackgasse. Trotz allem kam es vor dass letztes eine Katze überfahren wurde. Auch in habe 3 Fellnasen und jeden Tag Angst um sie. Ich habe nun ein Schild gekauft "bitte langsam fahren- Katzen". Die Anwohner haben nichts dagegen. Wie werden die Chancen stehen dass die Behörde das Schild stehen lässt?
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