Katzenkauf

Katzenrassen, die wenig haaren: Welche gehören dazu?

Katzenrassen, die wenig haaren, haben oft ein kurzes Fell oder nur einen dünnen Flaum wie die Sphynx-Katze. Es gibt aber auch langhaarige Katzenrassen, die nur wenig Fell verlieren. Welche Samtpfoten dazugehören, lesen Sie hier.
siamkatze-wenig-unterwolle-shutterstock-MAErtek

Eine der beliebtesten Hauskatzenrassen, die wenig haaren, ist die Siamkatze. Sie hat ein dünnes, mit wenig Unterfell ausgestattetes Haarkleid, von dem sie auch nach ausgiebigen Sofa-Kuscheleinheiten normalerweise wenig zurücklässt. Dasselbe wird ihren nahen Verwandten, der Orientalisch Kurzhaar und der Balinese nachgesagt. Eine weiche Bürste oder ein feuchtes Tuch reicht aus, um bei diesen Vierbeinern abgestorbenes Fell aus dem Haarkleid zu entfernen.

Rex-Katzen und andere Rassen, die wenig haaren

Rex-Katzen, die mit einem kurzen, gelockten Fell auf die Welt kommen, sind ebenfalls dafür bekannt, dass sie wenig haaren und sich mitunter sogar für Allergiker eignen. Zu diesen ruhigen, geselligen Katzenrassen zählen zum Beispiel die Cornish Rex, die Devon Rex und die German Rex. Zu den elegantesten Tieren mit eher wenig Fellverlust lassen sich wohl die Russisch Blau und die Burma-Katze zählen. Selten, ungewöhnlich und durch ihr kaum vorhandenes Haarkleid natürlich auch wenig haarend, sind Nacktkatzenrassen wie die Sphynx-Katze.

Wer einen tierisch munteren, sehr aktiven Mitbewohner mit wenig Fellverlust sucht, ist vielleicht mit einem nicht ganz anfängertauglichen Stuben-Leoparden wie der Bengal-Katze gut beraten. Sie haart eher wenig, genau wie die große, wertvolle Savannah-Katze. Langhaarige Katzenrassen, die wenig haaren, sind zum Beispiel die Türkisch Van und Türkisch Angora sowie die LaPerm. Letztere gibt es auch in einer kurzhaarigen Variante. Die Sibirische Katze verliert normalerweise ebenfalls nur wenig Fell, da ihr dichter Pelz die ausgefallenen Haare auffängt, bevor sie sich auf dem Boden, der Kleidung oder Möbeln ausbreiten können.

Gesundes Haarkleid durch gute Pflege

Bedenken Sie: Auch Katzenrassen, die wenig haaren, können zwischendurch mal mehr Fell verlieren, als gewohnt, zum Beispiel im Fellwechsel. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung und regelmäßige Pflege mit einer weichen Bürste oder einem feuchten Tuch unterstützt auch bei diesen Katzen ein gesundes Haarkleid und wenig Haarverlust. Die Sibirische Katze bildet hierbei eine Ausnahme – sie braucht mehrmals pro Woche Hilfe bei der Fellpflege, während des Fellwechsels gern täglich.

Die Türkisch Angora und Türkisch Van freuen sich ebenfalls, wenn Sie ihnen häufiger das Fell bürsten. Genau so können Sie auch bei Katzen, die eher viel Fell verlieren, wie die Britisch Kurzhaar und die Maine Coon, mit der richtigen Pflege viel für die Fellgesundheit tun und damit auch bei ihnen den Haarverlust so klein wie möglich halten.

Übrigens: Nicht alle Katzenrassen, die wenig haaren, sind automatisch für Allergiker geeignet. Das Allergen befindet sich nicht in den Haaren, sondern in den Hautschuppen und im Speichel der Katze. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit einer allergischen Reaktion geringer, wenn Katzen wenig haaren, da sich dadurch weniger Allergene in der Wohnung verteilen. Im Zweifel verbringen Sie am besten mehrfach ein paar Stunden mit der Samtpfote Ihrer Wahl, bevor Sie sich endgültig für sie entscheiden – zeigen sich keine Symptome einer Allergie, haben Sie Glück gehabt.

Diese Themen zum Katzenkauf könnten Sie auch interessieren:

Langhaarkatzen: Diese Rassen gibt es

Rassekatze kaufen: Unseriöse Züchter erkennen

Katzenallergie: Was hilft und was nicht?

Hat Ihnen der Artikel gefallen?
4
1
0 Kommentare

Weitere Artikel aus Katzenkauf