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Schutzgebühr für Katzen: Wofür ist sie gut?

Einer Katze ein neues Zuhause zu geben, ist eine gute Tat. Doch warum wird dann auch noch eine Schutzgebühr fällig? Es handelt sich nämlich nicht um den Kaufpreis, wie viele denken. Tierheime fordern diese Gebühr aus zwei verschiedenen Gründen, die beide dem Wohl Ihres neuen Lieblings dienen.
Katzen aus dem Tierheim fühlen sich in vielen Fällen schnell in ihrem neuen Umfeld zuhause – shutterstock / Angelina Pilarinos
Katzen aus dem Tierheim fühlen sich in vielen Fällen schnell in ihrem neuen Umfeld zuhause – shutterstock / Angelina Pilarinos

Immer diese Gebühren. Da gibt man einer süßen Katze ein neues Zuhause und muss nun auch noch dafür Geld ausgeben. Tierheime kassieren also einen Verkaufspreis für ihre Samtpfoten. So mag manch einer denken, nur: falsch gedacht! Die Schutzgebühr hat Gründe, die wichtig und vollkommen richtig sind.

Schutzgebühr soll spontane Anschaffungen verhindern

Ob als Ersatz nach einer Trennung oder die fixe Idee, dass ein Stubentiger das eigene Leben bereichern würde – schnell ist der Entschluss gefasst, sich eine Katze aus dem Tierheim zu holen. Schließlich gibt man dem heimatlosen Tier ja auch ein neues Zuhause. Doch gerade solche spontanen Überlegungen sind selten durchdacht. Anschließend stellt sich heraus, dass nur wenig Zeit für das Haustier bleibt, dass die Unterhaltskosten zu hoch sind, oder dass einfach alles zu stressig ist.

Die von Tierheimen geforderte Schutzgebühr zwingt Spontanentschlossene dazu, ihren Schritt genau zu überdenken. Gäbe es die Katze umsonst, würde die Zahl unüberlegter Anschaffungen deutlich steigen, und noch viel mehr Tiere landen ausgesetzt auf der Straße oder bald wieder im Tierheim – das hat das Tier nicht verdient.

Kein Profit: Tierheime versorgen Ihre Katze

Grundsätzlich ist es nicht die Aufgabe von Tierheimen, aus der Vermittlung von Tieren Profit zu schlagen. Die Schutzgebühr wird stattdessen dafür aufgewendet, damit es Ihrem Vierbeiner gut ging, solange er noch kein neues Zuhause hatte. Neben dem Futter und unter Umständen den Kosten für die Unterbringung deckt die Schutzgebühr alle tierärztlichen Kosten für Ihr neues Haustier ab: Dazu gehören neben Impfung, Wurmkur, Kastration und Bluttest auch die Kosten für den Mikrochip, den Haustierausweis und in manchen Fällen auch für den Transport.

Schutzgebühr für Katzen: Ein Artgenosse profitiert

Manch einer mag nun einwenden, dass die Versorgung der eigenen Katze ja längst geschehen ist. Wozu dann also noch "im Nachhinein" zahlen? Weil Ihre Schutzgebühr nun das nächste Haustier rettet und dafür sorgt, dass es im Tierheim bestmöglich behandelt und gepflegt werden kann.  Anders gesagt: Ihre Katze hat all den Stress bereits hinter sich. Freuen Sie sich daran und darüber, dass nun ein Artgenosse von Ihrer Schutzgebühr profitiert.

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1 Kommentare
  • person

    11-05-2015 10:05:11

    ChristaKppler: Bin langjähriger Katzenhalter,leider ist mein Kater im Februar gestorben,möchte aber dringend wieder ein Katerbaby in meiner Wohnung haben,Farbe egal nur kein Schwarz,das hatte ich schon 2x .Könnt Ihr mir helfen ich wohne in Leipzig , bitte meldet Euch oder gebt mir Kontaktdaten , würde mich sehr freuen.Tel.034126342241 Frau Käppler .Danke
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