Hunderassen

Kishu

Der japanische Kishu war ursprünglich in der gleichnamigen, bergigen Region seines Landes beheimatet. Die Präfekturen Wakayama und Mie bildeten einst die Provinz Kishu. Die ungemein ausdauernden und kompakt gebauten Tiere eigenen sich sowohl als Jagd- wie auch als Begleithunde.
Steckbrief

Verwendung

Jagdhund, Begleithund

Alternativer Name

Kishu-Ken

FCI-Nr.

318

FCI-Gruppe

5: Spitze und Hunde vom Urtyp

FCI-Sektion

5: Asiatische Spitze und verwande Rassen

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, weiß, rot

Fellbeschaffenheit

hart, wollig

Temperament / Aktivität

Widerristhöhe (Rüde)

49 - 55 cm

Widerristhöhe (Hündin)

43 - 49 cm

Gewicht (Rüde)

20 - 25 kg

Gewicht (Hündin)

20 - 25 kg

Der Kishu wird bis zu 53 cm groß und 25 kg schwer. Seine Lebenserwartung liegt bei etwa 13 Jahren. Diese Hunderasse wird als mittelgroß klassifiziert und verfügt über eine sehr gut entwickelte Muskulatur. Auch die Knochenstärke ist sehr weit ausgeprägt. Die aufrecht getragenen Ohren und eine eingerollte Rute gehören ebenfalls zu den Attributen dieser Gattung. Die Tiere verfügen über ein gerades Deckhaar, welches in den Farben Weiß, Rot oder Sesam auftreten kann. Neben einer üppigen Unterwolle hat der Kishu auch an den Ohren und Backen langes Haar.

Der Kishu: Gelehriger Japaner

Heutzutage wird der Kishu oft bei der Wildschweinjagd eingesetzt. Früher war er außerdem auf die Pirsch auf Rotwild spezialisiert. Seine größte Stärke ist dabei die Ausdauer. Auch als Begleit- und Familienhund eignet sich diese Rasse. Aufgrund ihres weit ausgeprägten, starken Willens ist eine frühe und konsequente Erziehung von Nöten. Während dieser zeigt sich der Kishu so selbstbewusst wie gelehrig. Die Tiere sind loyal, fügsam und ausgesprochen aufgeweckt, was ihrer natürlichen Wesensart entspricht.